Endlich! Am 30. August war es soweit und mein College ging endlich los. Am Anfang war ich auf die Teilnehmer neidisch, bei denen das College erst Mitte oder Ende September startet aber ich habe dir bereits ehrlich in meinem vorletzten Beitrag erzählt, dass es mir schwer fällt mich ohne Alltag einzuleben. Deshalb war ich jetzt doch sehr glücklich, dass es nun endlich doch bereits Ende August für mich los ging.
Nachdem die ersten Wochen im August ziemlich entspannt waren, neben dem Trip nach New York City, war die erste College Woche direkt ziemlich voll. Unterricht habe ich tatsächlich nur Montag von 9:00 – 11:50 Uhr und Dienstag von 14:00 – 15:15 Uhr. Bei meinem Onlinekurs habe ich immer „nur“ eine Deadline am Sonntag und kann selber entscheiden, wann ich was erledige. Hauptsache ich reiche alles bis Sonntag ein.
Beide Präsenskurse habe ich sogar bei der gleichen Professorin. Was ich bis jetzt ziemlich gut finde. Denn sie wirkt zum einen sehr nett aber man merkt auch, dass sie wirklich weiß, wovon sie spricht und das finde ich super! Denn ich bin hier um etwas zu lernen und habe auch das Glück, drei Kurse passend zu meinem Arbeitsfeld gefunden zu haben.
Ich habe folgende Kurse gewählt:
Special Event Interior Design
Fundamentals of Event Management
Social Media Campaigns
Bei beiden Kursen haben wir quasi erstmal eine Einführung gemacht und da wir nicht auf dem Hauptcampus Unterricht haben, kann man sich das wie eine kleine (die sehr groß ist) Familie vorstellen. Denn dort haben nur Leute Unterricht , die im Hospitality Kurs sind und sich dadurch früher oder später durch Projekte etc. über den Weg laufen. Manche kannten sich dadurch bereits und ich war eine der wenigen komplett neuen Gesichter. Ich freue mich aber schon auf die angekündigten Projekte. Ich habe zwar auch einen gesunden Respekt davor und hoffe, dass ich die gewünschten Leistungen erbringen kann,
da es ziemlich viel zu sein scheint aber der Projektbezogene Aspekt gefällt mir. Mein Studium in Deutschland ist eher Theoriebezogen. Daher freue ich mich jetzt diese Unterrichtsweise kennenzulernen. In meinem Kalender stehen dadurch jetzt schon einige Termine, in denen ich als Designer oder Manager, manchmal auch beides, fungieren werde. Mal sehen, wie ich mich dabei schlage.
Neben dem was ansteht, sind wir auch die Bücherliste in beiden Kursen durchgegangen und ich kann dir sagen, in Amerika zu studieren ist im Gegensatz zu Deutschland viel teurer. Ich fange an die Amerikaner mit ihren Stipendien etc. zu verstehen.
Bei meinem Onlinekurs hatte ich keine wirkliche Einführung wie bei den anderen Präsenskursen. Es gab zwar einen Post unter dem wir uns alle vorstellen sollten aber das war es dann quasi. Danach hat der direkt den nächsten Ordner mit dem ersten Kapitel, was wir bearbeiten müssen, eingestellt. In jedem Kurs gibt es aber eine Kursübersicht, bei der man sehen kann, wann die finalen Examen sind, bei meinen Event Kursen sehe ich dort auch die Events, die wir durchführen und die Projektabgaben.
Es wirkt, als werden wir hier nie Online per Zoom Unterricht haben. Ich werde diesen Professor also wahrscheinlich nie kennenlernen aber es gibt eine Message Funktion, wenn wir fragen haben. Mal sehen wie einfach oder schwer diese Art von Kurs wird aber im Prinzip ist es wie mein Studium in Deutschland.
Das war es auch schon , was wir in der ersten Woche gemacht habe. Zwar haben wir bei den Präsenskursen eine Art Einführung gemacht aber auch direkt Hausaufgaben aufbekommen. Es geht jetzt also richtig los!
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